„Jugend musiziert“ mit Sophie

„Jugend musiziert“ mit Sophie

22. Juni 2022 0 Von Levke Neuert

In Deutschland fand dieses Jahr wieder der „Jugend musiziert“ Wettbewerb statt. Was das eigentlich ist, erklärt euch Sophie Maaß des 8. Jahrgangs und berichtet von ihrem eigenen Erlebnis.

Kurz vorweg, Sophie ist eine Teilnehmerin aus diesem Jahr und konnte in ihren Kategorien beim Bundeswettbewerb glänzen.

KANNST DU DICH DEN LESERN EINMAL VORSTELLEN ?

Hallo , ich bin Sophie Maaß und gehe auf die Stormarnschule. Ich habe dieses Jahr bei „Jugend musiziert“ teilgenommen und den 2. Preis beim Bundeswettbewerb gewonnen.

ERKLÄRE DOCH EINMAL BITTE GENAUER, WAS DAS EIGENTLICH FÜR EIN WETTBEWERB IST

Es geht bei dem Wettbewerb eigentlich hauptsächlich darum, junge Menschen, Kinder und Jugendlich an ihren Instrumenten zu fördern. Selbstverständlich geht es bei allem auch um Spaß, aber natürlich ist es auch aufregend dahin zu gehen, weil da sehr gute Musiker und Professoren in der Jury sitzen. Aber wie schon gesagt geht es eigentlich um Spaß am Spielen, Spaß an der Musik und motiviert zu bleiben und weiter zu machen.

WANN UND WO HAT DER WETTBEWERB DENN STATT GEFUNDEN ?

Naja, also es gab drei Wettbewerbe, den Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb. Bei allen braucht man eine bestimmte Punktzahl von der Jury um weiterzukommen. Wenn man beim Regionalwettbewerb mit seiner Punktzahl auf einen der vorderen Plätze kommt, kann man bei Landeswettbewerb mitmachen und danach beim Bundeswettbewerb.

Der Bundesweite hat in Oldenburg statt gefunden, das ist in der Nähe von Bremen. Das war vom 2.6.22 bis zum 8.6.22 und am 9.6.22 kamen dann die Ergebnisse.

WAS HAST DU GESPIELT ?

Ich habe Geige in der Altersgruppe IV  in der Kategorie „Violine-Solo“ gespielt. Ich habe zuerst 2 Stücke von einem modernen Komponisten, Schebalin gespielt.
Danach habe ich von Mozart aus dem Violinen Konzert in D-Dur den 1.Satz gespielt.                                                                               Als drittes habe ich ein Stück von Sarasarte „Romanza Andaluza“ gespielt. Die Stücke hat meine Geigenlehrerin aus gesucht, es gab beim Wettbewerb nur die Vorgabe, das man aus 3 Epochen etwas spielen sollte. Also zum Beispiel aus Klassik, Barock und Romantik oder aus Klassik , Moderne und Barock. Nach dieser Vorgabe haben wir dann die Stücke ausgesucht, ich hatte sie aber schon vor dem Wettbewerb mit meiner Lehrerin geübt und da war es dann eben naheliegend, dass wir einfach diese Stücke nehmen.

WAS HAT DIR AN DEN STÜCKEN DENN SO SPAß GEMACHT ? 

Sie waren alle sehr unterschiedlich und es hat mir gefallen, dass bei jedem Lied eine Abwechslung dabei war.

WIE WAR DIE STIMMUNG BEIM BUNDESWETTBEWERB ?

Also erstmal mussten wir eigentlich gar nicht zum Wettbewerbsort fahren, sondern ganz woanders hin, denn man musste sich erst einmal anmelden. Aber dann sind wir von da aus zum Wettbewerb gefahren. Da haben wir uns dann auch noch einmal angemeldet. Dort hatte jeder dann eine Einspielzeit von einer Stunde und mit dem Klavier hatten wir noch 5 Minuten Zeit, um den Klang des Saals aus zu probieren. Gespielt habe ich im „Alten Landtag“ , der ist ungefähr so groß wie der Eduart Söring Saal. Dann kamen die 4 Juroren herein, davon war eine Professorin und die andern 3 waren von Musik Schulen. Danach haben wir noch kurz über das Programm gesprochen und daraufhin habe ich eben angefangen zu spielen.

Ich fand dass es dort eigentlich eine ziemlich nette Atmosphäre war, auch danach war es noch sehr schön die anderen Teilnehmer/innen an zu hören.

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Sophie Maaß.