Wirtschaftspraktika im 11. Jahrgang: Von Herz-OPs und Housekeeping!

Wirtschaftspraktika im 11. Jahrgang: Von Herz-OPs und Housekeeping!

8. Februar 2022 0 Von Madita Rohlfs

Wirtschaftspraktika sind im elften Jahrgang jedes Jahr wieder Pflicht und auch dieses Jahr haben die meisten von uns, trotz Corona, einen Platz bekommen, bei dem sie in das Berufsleben hereinschnuppern konnten und sich, vor allem in Hinblick auf die wirtschaftlichen Aspekte, sehr genau mit einem Unternehmen auseinandersetzen konnten. Wir haben für euch vier interessante Praktikumsplätze ausgesucht und werden euch im Interview- Style von unseren Erfahrungen bei den Unternehmen berichten und natürlich auch Tipps für eure eigenen Praktika mitgeben, viel Spaß beim lesen! 🙂

Praktikumsplatz 1: Reichshof Hotel Hamburg ♥♥♥♥

Von Fiona Redeker

Warum der Reichshof? Aus persönlichem Interesse. Obwohl es nicht so stark wirtschaftlich ist, aber die Einschränkungen von der Schule aus wurden gelockert,was den wirtschaftlichen Teil des Praktikums angeht, also war es möglich das Praktikum hier zu machen.

In welchen unterschiedlichen Abteilungen konntest du mitarbeiten? Es war sehr abwechslungsreich und ich war fast jeden Tag in einer unterschiedlichen Abteilung. Ich war an der Rezeption, im Housekeeping, Frühstücks- und Zimmerservice und habe bei der Inventur mitgeholfen.

Der beste Moment im Praktikum: Das gemeinsame Mittagessen mit interessanten Gesprächen und übriggebliebenem Kuchen aus der Patisserie.

Das wichtigste (für dich) was du im Praktikum gelernt hast: Dass es sehr viele verschiedene (duale) Studiengänge und Karrierewege in einer einzigen Branche gibt!

Wie fandest du es allgemein, würdest du es weiterempfehlen? Ich würde das Praktikum im Reichshof weiterempfehlen, es ist zwar nicht stark wirtschaftlich aber es war ein sehr offenes, nettes Arbeitsumfeld und hat sehr viel Spaß gemacht.

Alles was du sonst noch sagen willst: Die Bemühungen um ein Praktikum in Corona Zeiten waren hart. Ich habe viele Absagen bekommen, aber dranbleiben hat sich gelohnt, sodass ich zum Ende hin auf einmal doch mehrere unverhoffte Zusagen hatte. Zwei Wochen scheinen nicht viel, aber können einen entscheidenden Einblick in eine Branche geben, der hilft sich für die Zukunft zu orientieren. Alles in allem würde ich das Praktikum auf jeden Fall weiterempfehlen!

 

Praktikumsplatz 2: Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg ♥♥♥♥♥

Von Madita Rohlfs

Warum hier? Auch ich hab dieses Praktikum hier hauptsächlich aus persönlichem Interesse gemacht, um in einem großen Hotel mal hinter die Kulissen zu gucken, auch im wirtschaftlichen Bereich, bei dem man sonst nicht so die Möglichkeit hat.

In welchen unterschiedlichen Abteilungen konntest du mitarbeiten? Ich war für eine Woche im Housekeeping und für eine Woche im Einkauf/ im Weinkeller. Im Housekeeping habe ich größtenteils einfach die Zimmer geputzt, konnte jedoch auch mit den Hausdamen die Lobby und Flure, etc. kontrollieren. Im Einkauf und Weinkeller durfte ich bei der Inventur ein wenig mithelfen und habe Getränkeanforderungen der Restaurants und Bars gepackt.

Der beste Moment im Praktikum: Als ich mir die verschiedenen Bereiche des Hotels anschauen durfte, die sonst nur den Gästen vorbehalten sind, und der Ausblick morgens beim Housekeeping aus den Suiten in Richtung Binnenalster!

Das wichtigste (für dich) was du im Praktikum gelernt hast: Dass die Hotel-Branche sehr viel vielfältiger ist, als ich dachte und vor allem der Job im Housekeeping nicht unterschätzt werden sollte.

Wie fandst du es allgemein, würdest du es weiterempfehlen? Ich würde es unbedingt weiterempfehlen, da es auf jeden Fall eine wertvolle Erfahrung für mich war. Auch wenn es teilweise ziemlich anstrengend war und auch der Weg ziemlich weit, hat es mir sehr viel Spaß gemacht, vor allem auch durch die nette Arbeitsatmosphäre.

Alles was du sonst noch sagen willst: Auch wenn ich anfangs ziemlich eingeschüchtert von der ganzen Situation war, als ich die ersten Tage im Hotel war, habe ich mich dann doch schnell eingelebt und wollte am Ende fast gar nicht mehr gehen!

 

Praktikumsplatz 3:  Metro in Rahlstedt ♥♥♥♥

Von Charlotte Porger

Warum hier? Der Großhandel erschien mir sehr vielseitig und gut geeignet für ein Wirtschaftsprakikum.

In welchen unterschiedlichen Abteilungen konntest du mitarbeiten? Das Arbeiten bei der Metro war wirklich sehr vielseitig! Ich konnte am Kundeneingang, bei der Warenannahme und an der Kasse arbeiten, habe Regale eingeräumt und war bei Besprechungen dabei.

Was war der beste Moment für dich im Praktikum? Es hat mir besonders Spaß gemacht, nachdem ich schon länger da war, den Kunden tatsächlich helfen zu können, wenn sie mich um Hilfe gefragt haben.

Wie hat es dir insgesamt gefallen? Es war schon manchmal etwas eintönig, aber alle haben sich viel Mühe gegeben und waren sehr nett!

Das wichtigste was du im Praktikum gelernt hast: Es ist nicht so schlimm, wie ich mir das vorgestellt hatte – einfach nett, aufgeschlossen und hilfsbereit sein, dann kann man nicht viel falsch machen!

 

Praktikumsplatz 4: Asklepios Klinik in Harburg ♥♥♥♥

von Mia Sonntag

Warum hier? Ich interessiere mich generell für Medizin, da dieses Praktikum aber wirtschaftlich war, habe ich mir einen Platz in der Kommunikations- und Marketingabteilung gesucht.

Was genau waren deine Aufgaben? Meine Aufgaben waren ziemlich vielseitig… Ich habe für die Mitarbeiterzeitung Texte geschrieben und ein Fotoshooting mitbetreut. Vor allem war ich aber bei dem Instagram-Marketing beteiligt (der Account ist @asklepiosklinikumharburg) und habe Analysen erstellt und kleine Kampagnen gemacht. Aber ich durfte zum Beispiel auch bei einer Herz- OP zugucken. Natürlich hatte ich auch die typischen Aufgaben für Praktikanten wie Keller- Aufräumen.

Der beste Moment für dich im Praktikum: Schwierige Frage… Wahrscheinlich die Herz- OP, weil es einfach am spannendsten war und man sowas nicht alle Tage sieht. (Riecht übrigens wie beim Griechen, so hat es der Assistenzarzt beschrieben)

Würdest du deinen Praktikumsplatz weiter empfehlen? Definitiv!! Allerdings eignet es sich eher nicht als Wirtschaftspraktikum.

Was war das Wichtigste, was du im Praktikum gelernt hast? Dass ich nach meinem Abitur definitiv eine Ausbildung als Rettungssanitäterin machen will und mir Medizin später als Studium gut vorstellen kann.

 

Vielen Dank für eure Interviews!!

Wir hoffen, ihr hattet Spaß am lesen, freut euch jetzt auch schon auf euer eigenes Praktikum und konntet ein paar unserer Tipps mitnehmen!!