Corona-Virus erreicht Stormarnschule
Der Corona-Virus ist zur Zeit in aller Munde. Jeder scheint sich Sorgen über die schnelle Ausbreitung der neuartigen Krankheit zu machen. Die Folgen davon mussten zwei Klassen des 11. Jahrgangs nun „am eigenen Leib“ erfahren.
Am 4. März hatte das Bildungsministerium die Schulen im Land aufgefordert, die Notwendigkeit von Klassenfahrten ins Ausland mit Blick auf das Coronavirus zu überprüfen und zu klären, ob diese verschoben oder abgesagt werden sollten. Während der 10. Jahrgang also noch fröhlich seine Zeit in Berlin genießen konnte, mussten sich die Schüler und Schülerinnen des Geschichts- und AbiBac-Profils des 11. Jahrgangs damit abfinden, dieses Schuljahr Weimar nicht erkunden zu dürfen. Wie erwartet war die Enttäuschung groß, zumal nicht alle Schüler ein erhöhtes Risiko darin sahen, in eine Stadt zu fahren, in der bis dahin noch kein einziger Fall gemeldet wurde.
Gleichzeitig kann man an den Zahlen der Erkrankten, die sich Tag für Tag erhöhen, sehen, dass Maßnahmen getroffen werden müssen. Dazu gehören mittlerweile auch der Bulgarienaustausch sowie der Frankreichaustausch der 9. Klassen.
Damit folgt die Schule dem Trend, der zur Zeit in ganz Deutschland zu beobachten ist. Das Wort „Geisterspiel“ hört man zur Zeit vor allem von den Fußballfans, die empört darüber sind, dass Fußballspiele komplett ohne Publikum abgehalten werden. Auch andere Großveranstaltungen – wie Konzerte – sollen in Zukunft vorsorglich abgesagt werden. Die sogenannten Hamsterkäufer gehören ebenfalls zum (täglichen) Bild auf Einkaufstouren: so sieht man im Supermarkt zum Teil mehr Menschen als Waren.
Ob diese Maßnahmen uns tatsächlich vor der Krankheit schützen, ist fraglich. Doch weiterhin gilt: Händewaschen, sein Gesicht möglichst nicht mit den Fingern berühren und auf Händeschütteln verzichten!