Eintracht-Fan an der Stormarnschule!? – TeacherTalk mit Herrn Beetz
Eintracht-Fan an der Stormarnschule!? – Lehrerinterview mit Herrn Beetz
Vielleicht haben es schon einige von euch mitbekommen: Unsere Schule hat seit diesem Schuljahr einen neuen Sport-, Geographie- und Physiklehrer.
Herr Beetz hat uns ein paar Fragen beantwortet und wir haben diese in einem Interview für euch festgehalten.
- Wie heißen Sie und wie alt sind Sie?
Mein Name ist Daniel Beetz und ich bin 32 Jahre alt, im Oktober 33 Jahre.
- Wo haben Sie vorher gearbeitet?
Ich habe die letzten sechs Jahre in Düren, zwischen Köln und Aachen, an einem Gymnasium gearbeitet.
- Wieso haben Sie sich genau an der Stormarnschule beworben und sind nach Hamburg gezogen?
Ich habe vorher in Köln gewohnt, in Düren gearbeitet und von dort bin ich dann aus privaten Gründen nach Hamburg gezogen. (lacht) Ich brauchte dann natürlich eine neue Schule und habe mich an verschiedenen beworben. Ich war froh, dass auch die Stormarnschule eine Stelle ausgeschrieben hatte. Die Schule hat mir sehr zugesagt und Ahrensburg ist von der Lage perfekt, da die Ostsee in der Nähe ist und es vor den Toren Hamburgs liegt. Deswegen bin ich sehr froh, hier zu sein.
- Was haben Sie studiert?
Ich habe zunächst an der TU Darmstadt Sport und Physik studiert. Während des Studiums bin ich dann an die Goethe- Universität nach Frankfurt gewechselt. Dort kam dann noch Geographie hinzu.
- Warum haben Sie sich für die Fächer Sport, Geographie und Physik entschieden?
Mein Interesse galt schon immer dem Sport und ich habe auch sehr viel Sport getrieben. Physik erfüllte dann die technische, naturwissenschaftliche Seite, die Welt zu verstehen und zu erklären. Nachdem dies dann aber sehr theoretisch wurde, habe ich mich zunehmend für Geographie interessiert. Und so kam dann dieses Fach hinzu. Alle drei ergänzen sich ganz gut und haben einige Überschneidungen.
- Warum sind Sie überhaupt Lehrer geworden?
(lacht) Man könnte sagen, ich wusste nichts Besseres. Wobei ich nicht sagen kann, dass dieser Beruf die letzte Wahl war – überhaupt nicht. Ich habe mich durchaus auch über andere Berufe erkundigt, mir Berufsmessen angeschaut und in den Ferien in verschiedenen Jobs gearbeitet. Da ich aber nichts besser gefunden habe, bin ich beim Lehrerberuf hängengeblieben. Und ich habe es bis heute auch nicht bereut, muss ich ehrlich sagen. Noch mache ich es gerne. (lacht)
- Was wollten Sie als Kind beruflich machen?
Wenn ich jetzt Lehrer sage, ist das dann zu langweilig? Als kleines Kind wollte man ja immer irgendwann mal Astronaut oder Fußballer werden, ja. Ich bin in den Beruf einfach so herein gewachsen. Zeitweise habe ich als Trainer in Vereinen tätig, so habe ich den Umgang mit Kindern kennengelernt. Diese Art von Arbeit und Training hat mir sehr viel Spaß gemacht, weshalb sich für mich tatsächlich nie die Frage gestellt hat etwas anderes zu machen. Das ist sehr beruhigend, denn wenn man etwas studiert hat und merkt dann im Beruf, dass es nicht das Richtige ist, kann das belastend sein. Das hatte ich nie.
- Welche Fächer mochten Sie in der Schule früher gar nicht?
(lacht) Jetzt muss ich aufpassen, dass ich mich nicht im Kollegium unbeliebt mache. Französisch. Das kann ich aus vollster Überzeugung sagen. Es war einfach nicht meins. Durch dieses Fach muss ich mich durchquälen, bis zur 11. Klasse. An den Albwahlzettel kann ich mich noch gut erinnern.
- Waren Sie ein fleißiger und organisierter Schüler?
(schweigen und lachen) Nein. Nein, war ich nicht. Organisation und Fleiß kosteten Zeit und die wollte ich dafür nicht opfern. Ich hatte stets ein anderes Programm. Mittlerweile weiß ich, es geht leider nicht anders, aber das hab ich auch erst in der Uni gelernt und danach. Ich war nicht der unordentlichste Schüler, aber ich hätte durchaus ordentlicher sein können. Aber als Rat: es hilft!
- Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?
Sport. Ja, mit Sport verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit. Vom Laufen über Wassersport bis hin zu Tennis. Also Sport in allen Variationen. Für mich als Neuling im Norden ist natürlich auch das Meer vor der Haustür etwas besonderes. Wenn möglich, dann verbringe ich auch dort Zeit.
11. Von welchem Fußballverein sind Sie Fan?
Ich komme ursprünglich aus Südhessen und deshalb schlägt mein Herz auch für die Eintracht aus Frankfurt. Ich weiß, dass das zu Missstimmungen führen kann. Gerade im Kollegium gibt es andere Stimmen. (lacht) Aber solange ich 1. Liga
Fußball sehen will, ist das auf jeden Fall die Eintracht.
Vielen Dank Herr Beetz für dieses interessante Interview und für ihre Offenheit!
Herzlich Willkommen an der Stormarnschule!