Ophelia von John Everett Millais
Ophelia ist ein Gemälde von dem präraffaelitischem Künstler John Everett Millais. Das Gemälde stellt eine Szene aus Shakespeares Stück „Hamlet“ dar, in der die Figur Ophelia in einem Fluss treibt, kurz bevor sie ertrinkt. Der Entstehungsprozess fand 1851 – 1852 statt. Das Bild hängt im Tate Britain.
Hier ein link zu dem Gemälde: images.app.goo.gl/2fGu22uZ768iPKwU6
John Everett Millais
Sir John Everett Millais war ein britischer Maler, der den Präraphaeliten, einer Gruppe Maler, angehörte. Er ist geboren am 8. Juni 1829 und gestorben am 13. August 1896. Schon zu seiner Lebzeiten war er ein sehr berühmter Maler, zum Beispiel war er der jüngste Maler jemals, der in die Royal Academy of Arts aufgenommen wurde. Für seine Werke Gewann er viele Medaillen und Internationale Anerkennung.
Die Präraffaeliten
Die Präraffaeliten waren eine Gruppe Künstler im 19. Jahrhundert Englands. Das Haupt der Gruppe stellte Dante Gabriel Rosetti, der für Gemälde wie „Proserpina“ oder „Beata Beatrix“ bekannt war. Mit William Holman Hunt wurde die Bruderschaft von Millais gegründet.
Die Präraffaeliten stellten sich gegen die als klassisch betrachteten Werke Raffaels, sie lehnten diese ab und sahen die spätmittelalterliche Kunst als die Fortschrittlichere an.
Elizabeth Siddal
Elizabeth war das Model für Ophelia. Ebenso war sie selbst eine Malerin und Dichterin. Später wurde sie von vielen Präraffaeliten als Model verewigt. Sie heiratete Rosetti.
Der Entstehungsprozess
Angefertigt wurde das Bild in zwei Schritten, zuerst malte Millais die Flusszene im Sommer, später fügte er im Winter in seinem Studio Ophelia in das Gemälde mit ein. Sein model stellte die junge Elizabeth Siddal dar, welche in einer von Kerzen beheizten Badewanne posierte. Doch wegen der vielen Stunden im Wasser und den Wintertemperaturen, Erkältete sich Elizabeth Siddal ernsthaft.
Schlusswort
Zusammen lässt sich sagen, dass hinter diesem wunderschönen Gemälde eine Vielzahl von interessanten Geschichten in Bezug auf die Entstehung und Motive stehen, welche Ophelia nur um so interessanter machen.