Die Weltklimakonferenz 2017

Die Weltklimakonferenz 2017

17. November 2017 Aus Von Arian Cornelius

In Bonn ist nun die 23.Weltklimakonferenz in vollem Gange. Der offizielle englische Name ist „Climate Change Coference 23“. Sie wird auch COP23 genannt, was soviel bedeutet, wie „The 23. Conference of Parties.“

Die Konferenz findet vom 06. bis zum 17. November 2017 in dem UN-Klimasekretariat statt. Jetzt treffen sich die 195 Länder, die sich im Klimaabkommen 2015 dazu bereit erklärt hatten, das Klima zu schützen, um ihre Ziele vom Pariser Gipfel-Abkommen jetzt zu verwirklichen. In dem Vertrag vom Jahre 2015 wurde unter anderem festgelegt, dass die Erderwärmung maximal 2 Grad betragen soll und das ärmere Länder von Reicheren für Katastrophen entschädigt werden. Außerdem müssen alle Länder ihre Treibhaus-Daten offen legen. Es gibt keine Strafen. Das Video zu dem Klimavertrag findet ihr hier.
Dieses Jahr hat der kleine Inselstaat Fidschi sich dazu bereit erklärt, die Führung der Konferenz zu leiten. Die Politiker des Landes betonten aber auch, dass es nicht dort stattfinden kann, weil das Land die finanziellen Mittel dazu nicht hat. Sie baten darum, die Weltklimakonferenz in dem UN-Klimasekretariat stattfinden zu lassen. Da das Gebäude in Bonn liegt, findet es auch dort statt.

Am 11. November haben viele Menschen für eine Veränderung der Klimapolitik demonstriert. Sie fanden, dass es mit den Besprechungen zu lange dauern würde und gingen mit Karneval Kostümen und Sprüchen wie „Kohle, Nein Danke!“ auf die Straße, weil an dem selben Tag auch der Karneval begann. Sie forderten, dass Veränderungen endlich spürbar sein sollten.

Nach Angaben des „Presseportals“ ist der Klimawandel schon zu spüren. Deutlich wird es in Asien, in Ländern, die an den Pazifischen Ozean grenzen. Der Inselstaat Fidschi, mit den rund 800 000 Einwohnern, ist am meisten von dem Klimawandel bedroht. Einige Dörfer mussten schon umgesiedelt werden, weil es zu Überflutungen kam.

Trump hatte bereits angekündigt, dass er aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen möchte, weil er nicht daran glaubt, dass es die Schuld der Menschen sei, dass der Klimawandel rasant steigt. Außerdem denkt er, es würde der amerikanischen Wirtschaft schaden.

Trump sagte, dass er mit dem Ausstieg aus dem Klimaabkommen ein Wahlkampfversprechen erfüllen werde. Nämlich, dass die amerikanischen Arbeiter an erster Stelle stehen. Er möchte über den Klimaschutz neu verhandeln, es sollte aber nicht zum Nachteil der amerikanischen Wirtschaft werden.

In der Kölnischen Rundschau wurde davon berichtet, dass die UN-Klimachefin Patricia Espinosa betonte: „Das Pariser Umweltabkommen trifft weltweit auf „unglaubliche Unterstützung“ und es wird auf jeden Fall umgesetzt, egal, wie sich die Vereinigten Staaten von Amerika entscheiden würden.“ Auch der beamtete Staatssekretär Flasbarth sagte, dass Neuverhandlungen unmöglich seien: „Das Abkommen ist inzwischen von vielen Staaten genehmigt worden, das ist nun bereits für alle Länder eine verpflichtende Vereinbarung.“

Der „Welt liegt ein Arbeitspapier des Bundeswirtschaftsministeriums vor, das zu Argumentationen der Sondierungsgespräche erstellt worden ist. Es könnte sein, dass Deutschland seine Klimaziele weit verfehlt. In dem Brief heißt es, dass Deutschland sich das Ziel gesetzt hatte, bis zum Jahre 2030 die Treibhausgase bis zu 27% zu verringern. Es wäre nur möglich, indem die Treibhausgase doppelt soviel verringert werden, als es in den letzten 26 Jahren der Fall gewesen war. Laut dem Papier könnte es sein, dass wenn man eine starke Reduzierung der Treibhausgasen vornimmt, es der Wirtschaft schaden könnte.

Jetzt läuft die zweite und entscheidende Woche. Auf der Internetseite „DLF24“ wird davon berichtet, dass in dieser Woche besprochen wird, wie das Pariser Gipfelabkommen vom Jahre 2015 in die Tat umgesetzt werden kann. Die Länder werden sich darauf einigen wie viel Abgase die Autos in Zukunft ausstoßen dürfen.

Umweltschützer aus 18 Organisationen haben Frankreich und Deutschland dazu aufgerufen, zusammen eine Führung der Klimaschutzpolitik der Europäischen Union zu unternehmen. In dem Brief der Umweltschützer, werden ehrgeizigere Ziele verlangt. Außerdem soll es eine strengere Verkehrs- und Landespolitik geben. Die Weltklimakonferenz bleibt also weiterhin spannend!

 

Informationsquellen: Spiegel online, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Presseportal, „Welt“, Süddeutsche Zeitung, Logo!, Wikipedia, „DLF24“, Kölnische Rundschau, Hamburger Abendblatt und des Bundes Umweltamtes