Die Kennlernfahrt nach Lütjensee
So wie jedes Jahr machte auch die 5b der Stormarnschule ihre Kennlernfahrt nach Lütjensee. Mit den mitfahrenden Lehrkräften Frau Johannsen und Herrn Piesch sowie den Paten Emma und Louis versammelten sich am Mittwoch alle mit ihren Fahrrädern vor der Cafeteria, und nach einem kurzen Bremstest ging es auch schon los. Auch mit 21 Kindern wurden die dreizehn Kilometer mit zwei kurzen Pausen ohne Probleme bewältigt und auch das Opfern eines Schutzblechs dämpfte die Freude nicht, als nach etwa 3 Stunden endlich die Jugendherberge in Sicht war. Mit einem Fußball- und Beachvolleyballplatz sowie einem Spielekeller und vielem mehr war die Jugendherberge hervorragend für sehr energiegeladene Fünftklässler ausgestattet.
Nach einer kurzen Führung über das Gelände und anschließender Freizeit, diversen Kennlernspielen und natürlich Abendessen, war der erste Tag auch schon vorbei und die Schüler*innen krochen in ihre selbst bezogenen (was für manche eine ziemliche Herausforderung darstellte) Betten.
Am nächsten Morgen ging es früh los. Acht Stunden Schlaf reichten den meisten Kindern, und so starteten alle in der Jugendherberge mehr oder weniger freiwillig um 6:30 in den Tag. Am Donnerstag übernahm unsere Schulsozialarbeiterin Jelte netterweise das Programm und organisierte einige Spiele, die Teamwork und ein feines Händchen erforderten, sowie eine Rallye, die das Team „die Pizzalieferanten“ gewann. Danach waren die Kinder aber noch lange nicht müde! Beim Fußball, Tischtennis oder Frisbee wurde sich bis zum Abendessen ausgetobt, und die Pizza, die dort wartete, wurde laut bejubelt.
Auch in dieser Nacht gab es keine akuten Heimwehfälle und alle schliefen brav durch, diesmal sogar bis sieben Uhr, was wohl der bestimmten Ansage der Lehrer geschuldet war. Dann war Packen angesagt und alle mussten ihr Gepäck in ihre Koffer zurück quetschen, was allen erfolgreich gelang. Obwohl ein Schloss aufgrund eines verlorenen Schlüssels vom Hausmeister aufgesägt werden musste, schafften wir es, rechtzeitig loszufahren. Die Regenschauer, die uns auf dem Weg überraschten, trieben alle nur noch an, und so standen wir pünktlich wieder vor der Cafeteria.
Trotz Corona war es möglich, eine Klassenfahrt aufzustellen, bei der alle Spaß hatten, und das ist doch schon mal ein kleiner Lichtblick im Covid-19-Gewitter.