Auf Wiedersehen, Herr Dr. Neumann! – ein Interview

Herr Dr. Neumann wird im nächsten Halbjahr leider nicht mehr an unserer Schule unterrichten. Daher haben wir ein letztes Interview mit ihm geführt, in welchem er alle Arten von Fragen beantwortet hat, die euch interessieren könnten: von seinen Lieblingsbüchern bis hin zu seiner Meinung zur künstlichen Intelligenz.

Wir wollen uns darüber hinaus mit diesem Interview von ihm verabschieden. Leider geht dies aufgrund von Corona nicht mehr persönlich. Somit danken wir Ihnen im Namen der Schülerschaft für Ihre Zeit an der Stormarnschule, Herr Dr. Neumann, und wünschen Ihnen alles Gute!

1. Welche Fächer unterrichten Sie?

Deutsch und Französisch.

2. Ab wann wussten Sie, dass Sie Lehrer werden wollten?

Schon als Schüler wusste ich, dass ich auf jeden Fall Französisch studieren werde. Und das war auch schon die Entscheidung für den Lehrerberuf.

3. Wenn Sie zurückblicken, was ist Ihnen am meisten von Ihrer Laufbahn in Erinnerung geblieben?

Ich habe insgesamt 13 Jahre im Ausland unterrichtet, fünf Jahre an der Sorbonne in Paris und acht Jahre an der Deutschen Schule Kapstadt in Südafrika. Vor allem die Zeit in Kapstadt war ein großes Lebensabenteuer.

4. Hat Ihnen Ihre Zeit an der Stormarnschule gefallen?

Ja. Ich finde, dass wir eine nette und engagierte Schülerschaft haben. Außerdem schätze ich das Kollegium sehr.

5. Was ist Ihr Lebensmotto?

Nach vorne schauen.

6. Wer ist Ihr Lieblingsautor? Welches Buch empfehlen Sie weiter?

Da gibt es mehrere: Uwe Johnson, Thomas Mann, Günter Grass, Umberto Eco. Meine Empfehlung: Buddenbrooks (Mann) und Der Name der Rose (Eco).

7. Worauf freuen Sie sich nach Ihrem Lehrerdasein am meisten?

Herr über meine Zeit zu sein.

8. Würden Sie noch einmal Lehrer werden wollen?

Jederzeit.

9. Was möchten Sie uns Schülern mit auf den Weg geben?

Neugierig bleiben.

10. Was werden Sie an Ihrem Job am meisten vermissen?

Den Umgang mit Menschen.

11. Was denken Sie: Wird der Beruf des Lehrers durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden?

Niemals. Die Corona-Zeit hat uns doch eindrücklich vor Augen geführt, dass der wahre Unterricht darin besteht, dass Menschen miteinander agieren. „Homeschooling“ ist nur eine Notlösung, die, Hand auf’s Herz, doch niemandem gefallen hat.

Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns diese Fragen zu beantworten und noch einmal alles Gute!

Madita Rohlfs

Arian Cornelius