In Erinnerung an den Holocaust…
Der Gang des Erinnerns des Geschichtsprofil der 10. Klasse. Wie jedes Jahr oder anders?
In der Dämmerung steht eine kleine Traube von Menschen. Ihre Aufmerksamkeit gilt einer Rede von Schüler*innen des Geschichtsprofils der 10. Klasse.
Diese Rede handelt vom tragischen Schicksal der Familie Rath, die während der NS Zeit unter Demütigungen litt, zur Flucht gezwungen wurden, deren Mutter in den Tod gedrängt und dessen Vater in den Alkoholismus getrieben wurde.
Der Grund für ihre Qualen ist, dass Viktoria Rath (die Mutter) aus einer jüdischen Familie stammt und ihr Mann trotz des wachsenen Nationalsozialismus zu ihr stand. Um der Familie zu ehren und zu gedenken wurden Stolpersteine in der Waldstraße gelegt.
Außerdem wird jedes Jahr der sogenannte Gang des Erinnerns veranstaltet, ein Spaziergang zu verschiedenen Stationen in Ahrensburg, bei denen an den Holocaust gedacht wird.
Der Gang des Erinnerns soll eine Möglichkeit bieten, all den ermordeten Leben zu gedenken. Er führt uns vor Augen, dass Diskriminierung in unser unmittelbaren Umgebung passierte und auch heute noch passiert. Es ist wichtig, Aufbereitungsarbeit fortzuführen und nichts zu vergessen. Auf das wir allen Juden und anderen ethnischen Gruppen, welche in der NS-Zeit gequält und brutal ermordet und verfolgt wurden, gedenken. Sprechen wir ihre Namen und lehren wir ihre Geschichten. Sodass sich eine solche Episode nimmer mehr wiederhole.
Antisemitismus ist heute noch nicht aus der Welt geschafft und nur weil er unterschwelliger und nicht so offensichtlich feindselig gehandhabt wird, heißt das nicht, dass er nicht existiert. Erinnern wir uns also an die Vergangenheit, um aus ihr zu lernen und arbeiten wir an der Gesellschaft, um sie zu verbessern und frei von Diskriminierung zu gestalten!