„Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ – Al Gore
Am Montag, den 15. Januar 2018 hat unser Jahrgang sich den Dokumentarfilm „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore angeschaut, welcher im Abaton in Hamburg in einer Privatvorstellung für unseren Jahrgang lief. Wir sind nach Ende der 1. Stunde mit Regional- und U-Bahn zum Kino gefahren. Vorab haben wir im Unterricht, allerdings auch auf dem Weg zum Kino über den Film gesprochen, und uns überlegt, was wir uns unter dem Titel vorstellen, bzw. was für Erwartungen und Fragen wir an den Film haben. Wir haben einige Fragen vorbereitet, bei denen wir die Hoffnung hatten, dass der Film sie uns beantwortet.
Der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ war definitiv interessant und teilweise sehr erschreckend und augenöffnend, allerdings ziemlich anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. Ich dachte, dass es ein Film sein sollte, in dem einem gezeigt wird, was man tun kann, um die Welt vor dem Kilmawandel zu schützen. Allerdings war es in meinen Augen weniger eine Doku über den Klimawandel als eine Doku über Al Gore selbst, seine Vorträge, Workshops und internationalen Beziehungen. Wenn man nur den Filmtitel in Bezug auf den Klimawandel hört, stellt man sich definitiv anderes vor, als einen „Klimaschützer“ wie Al Gore, der über Energiequellen diskutiert (und nebenbei das Haus zeigt, in welchem er aufgewachsen ist…).
Was ich auch ein wenig widersprüchlich fand, war, dass Al Gore selbst immer in Lieferwagen (für ihn und sein Kamerateam), Privatjets, Helikoptern und Flugzeugen gefilmt wurde, wo doch gerade diese CO2-Emissionen so klimaschädlich sind. Auch sein Haus, welches er so stolz präsentiert, ist sehr groß und steht abgeschieden, und muss durch die Heizungsnutzung eine große Belastung für das Klima sein.
Im Großen und Ganzen finde ich den Film aber gut, und finde, dass es ein unfassbar wichtiges Thema ist, über das dringend mehr Menschen auf der ganzen Welt informiert werden müssen.
Alexandra Solveigh Leithoff, 10ef